Ausprobiert: Balea Tuchmaske Limited Edition Sommer 2017

Ganz still und heimlich hat dm die Tage über eine Balea Limited Edition für den Sommer 2017 gelauncht, und natürlich musste ich die fruchtigen Varianten der Balea Tuchmaske dieser LE ausprobieren. Erfahrt heute, ob sie einen Versuch wert sind!

Fast wäre die fruchtig-spritzige Balea Sommer 2017 Limited Edition an mir vorbei gegangen, gab es doch ungewöhnlicherweise gar keine Pressemeldung dazu (oder ich habe sie übersehen…). Als ich dann vor einigen Tagen bei einem dm Besuch zufällig über den reich gefüllten Aufsteller dieser LE stolperte, waren es natürlich die 3 spannenden Varianten einer Balea Tuchmaske, die mich sofort angelacht haben. Bei einem kleinen Preis von nur 95 Cent pro Tuchmaske habe ich sie natürlich direkt einmal mitgenommen um sie für Euch auszuprobieren.

Angeboten werden insgesamt 3 “Geschmacksrichtungen” der Balea Tuchmaske: Cool Melon mit Wassermelonenextrakt, Fancy Pomegranate mit Granatapfel-Extrakt, und Sweet Mango mit Mango-Extrakt. Sie sollen allesamt Feuchtigkeit spenden und für jeden Hauttyp geeignet sein. Schauen wir uns die einzelnen Sorten doch einmal genauer an, und dann verrate ich Euch meinen Balea Tuchmasken Favoriten!

1.) Balea Tuchmaske Cool Melon

“Cool Melon”, die Balea Tuchmaske mit Wassermelonen-Extrakt, kommt anscheinend ganz besonders gut an, denn der Aufsteller enthielt von dieser sheet mask Variante kaum mehr Exemplare. Versprochen wird “erfrischende Feuchtigkeit”, allerdings sehe ich den enthaltenen Wassermelonen-Extrakt eher als ein Gimmick – sehr viel Feuchtigkeit dürft Ihr Euch von ihm nicht erwarten.

Die Inhaltsstoffe der Balea Tuchmaske Cool Melon sind schlicht, aber völlig in Ordnung für eine günstige Maske aus der Drogerie. Die Maske ist frei von Alkohol und enthält einige Feuchtigkeit spendenden Wirkstoffe wie Glycerin, Ascophylum Nodosum (eine Algenart) Extrakt, und Hyaluronsäure (allerdings ganz hinten in der Inci-Liste, also relativ niedrig dosiert). Interessant als Wirkstoff ist der “Epilobium Angustifolium” Extrakt – Weidenröschen, wie diese Pflanze wohl auf Deutsch heißt, ist in Nordamerika als “fire weed” bekannt und wird von den Ureinwohnern seit Jahrhunderten gegen Rötungen und Entzündungen eingesetzt.

Das Material aller Balea Tuchmasken aus dieser LE ist…naja, für eine verwöhnte K-Beauty Nutzerin wie mich ist es nicht ideal – das Tuch ist sehr dick und unflexibel, und auf der Haut fühlt es sich unangenehm schwer an. Auf meinem Gesicht saß die größentechnisch Maske zwar gut, saugte sich aber nicht so gut an die Haut an wie ich das von dünneren sheet masks aus Korea gewohnt bin.

Mit Essence, beziehungsweise “Creme”, wurde eher geknausert, und ich würde auf jeden Fall für alle Balea Tuchmasken aus dieser LE anraten, die angegebenen 10 Minuten Einwirkzeit nicht zu überschreiten. Das Tuch trocknet recht schnell aus, und kann dann bei zu langer Einwirkzeit der Haut die gerade erst gewonnene Feuchtigkeit wieder entziehen!

Der Geruch nach Wassermelone ist ziemlich extrem, und man sollte künstliche Fruchtgerüche mögen um die Maske genießen zu können. Die cremig-weißliche Essence wurde von meiner Haut sehr gut vertragen, und ich fand die Einwirkzeit nach einem anfänglich “schweren” Gefühl dann eigentlich ganz ok – klar, an die leichten und dünnen Texturen koreanischer Tuchmasken kann die Balea Tuchmaske allerdings nicht herankommen!

Die Wirkung der Balea Cool Melon Tuchmaske hat mich positiv überrascht: Meine Haut wirkte irgendwie “frischer” und strahlte richtig! Ich muss gestehen, das hatte ich nicht erwartet aufgrund der eher spärlich dosierten Essence im Tuch.

2.) Balea Tuchmaske Sweet Mango

Auf die Sweet Mango Tuchmaske hatte ich mich am meisten gefreut, jedoch wurde ich leider eher enttäuscht: Von allen 3 Balea sheet masks hat mir Sweet Mango am wenigsten gefallen. Der süßliche, intensive und sehr künstliche Mangogeruch war mir einfach zu viel, und bei der Anwendung stach er mir extrem in die Nase. Wenn Ihr empfindlich gegenüber Düften seid, dann solltet Ihr die Sweet Mango Tuchmaske lieber auslassen.

Ein schneller Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt, dass sich die 3 Balea Tuchmasken aus der Sommer LE sehr ähneln: Um genau zu sein scheint nur der jeweils namensgebende Fruchtextrakt anders zu sein.

Auch hier war mir das Tuch zu dick, aber die Wirkung ebenso positiv überraschend wie bei der Cool Melon Maske (klar, bei so ähnlichen Incis!): Ein strahlenderer und wunderbar durchfeuchteter Teint. Ein klein wenig hat die Tuchmaske auf meiner Haut gebrannt, allerdings nur innerhalb der ersten Minute auf der Haut. Rötungen oder ähnliches sind jedoch nicht entstanden, meine Haut wirkte allenfalls rosig-frisch, wie man es gerne hat nach einer Feuchtigkeitsmaske. Der Duft hat mich leider abgetönt, und ich würde die Sweet Mango Maske nicht noch einmal kaufen.

3.) Balea Tuchmaske Fancy Pomegranate

Die Fancy Pomegranate Tuchmaske hat mir von allen 3 Balea Tuchmasken Varianten am besten gefallen! Hier ist der Granatapfelduft sehr viel dezenter und angenehmer, insbesondere verglichen mit der Sweet Mango Maske.

Ihr wisst ja jetzt bescheid mit den Inhaltsstoffen: Minimal unterschiedlich, aber alles in allem fast austauschbar, bis auf die Reihenfolge der Wirkstoffe und die Ergänzung von Granatapfelextrakt.

Die Maske hat mich neben dem dezenten und sehr leckeren Fruchtduft auch dadurch beeindruckt, dass mir hier der Strahleeffekt nach der Anwendung besonders auffiel. Eventuell lag es daran, dass mein Exemplar etwas besser mit Essence durchtränkt war als die anderen beiden Varianten, wobei ich davon ausgehe, dass dies zufällig ist.

Ich kann Euch diese Maske auf jeden Fall empfehlen als netten Frischekick für zwischendurch, und als ein insgesamt besser durchfeuchtendes und Müdigkeit bekämpfendes Maskenprodukt.

Balea Tuchmaske Cool Melon, Sweet Mango und Fancy Pomegranate – mein Fazit

Ich muss sagen, dass ich die Balea Tuchmasken der Sommer Limited Edition trotz einiger Minuspunkte eigentlich recht gerne mochte. Ganz ehrlich, bei einem so kleinen Preis hatte ich eher geringe Erwartungen, und die wurden dank einer soliden Pflegewirkung übertroffen. Abzüge gibt es für das meiner Ansicht nach viel zu dicke und nicht perfekt anliegende Tuch, und die eher spärlich dosierte Essence, wodurch sich die Anwendungszeit sehr verkürzt. Nach der Anwendung der Maske hatte ich jedoch eine spürbar schönere und gut hydratisierte Haut.

Einen großen Unterschied in Sachen Wirkstoffe habe ich bei den drei Balea Tuchmasken Varianten nicht feststellen können. Dementsprechend würde ich Euch anraten, die Tuchmasken einfach nach Eurem Lieblingsduft auszuwählen, denn in Sachen Wirkung ähneln sie sich sehr. Bei Empfindlichkeiten gegenüber starken Gerüchen solltet Ihr am ehesten zur Fancy Pomegranate Tuchmaske greifen, denn die anderen beiden Varianten, insbesondere Sweet Mango, sind doch recht stark parfümiert.

Ihr findet die Balea Tuchmasken in der Sommer 2017 Limited Edition leider nur in ausgewählten Filialen. Wenn Ihr noch Neulinge in Sachen Tuchmasken seid und diese Balea Varianten Eure Neugier geweckt haben, dann empfehle ich Euch, es doch einmal mit koreanischen sheet masks auszuprobieren! Für Anfänger besonders geeignet sind zum Beispiel die Tonymoly I’m Real Facial Masks,* die es bei Amazon im Set für einen wirklich soliden Preis gibt. Ebenfalls prima sind die allerdings recht teuren Leaders 7 Wonders Sheet Masks, oder auch die Missha Pure Source Sheet Masks, welche es jetzt übrigens online bei dm gibt. Ebenfalls durchaus solide sind die in vielen Drogerien erhältlichen Garnier Hydra Bomb Tuchmasken, von denen ich nach wie vor die grüne Variante sehr gerne mag.

Habt Ihr die Balea Tuchmasken bereits ausprobiert? Gefallen Euch diese westlichen Varianten der K-Beauty Klassiker, oder ist es eher nicht so Euer Fall?

Macht’s gut, meine Süßen!
Eure Sugarpeaches

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